Schweizer Kanton Graubünden erlebt Rekordschneefälle

Beste Aussichten für frühe Skifahrer in der Schweiz: In der Nacht zum Montag fiel im Kanton Graubünden im Nordosten des Landes so viel Schnee wie kaum jemals zuvor in einem September, wie der Wetterdienst MeteoSchweiz mitteilte. Demnach erwachte der 1900 Meter hoch gelegene Skiort St. Moritz unter einer 45 Zentimeter dicken Schneedecke. Die Schneefallgrenze habe bei einer Höhe von 800 Metern gelegen.
Laut MeteoSchweiz war eine ungewöhnliche Kaltfront der Grund für den frühen Wintereinbruch. Hinzugekommen seien außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen. So seien auch in manchen Tälern bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter und damit teilweise so viel wie seit dem Jahr 1901 nicht mehr gefallen.
Nach Behördenangaben sorgten die starken Schneefälle auch für Verkehrsbehinderungen. So seien die Alpenpässe San-Bernardino, Flüela und Nufenen gesperrt worden. Auch der Gotthard-, der Lukmanier- und der Oberalppass sind demnach schneebedeckt.

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