Credit Suisse zahlt deutschen Behörden 150 Millionen Euro

Die Schweizer Großbank Credit Suisse zahlt den deutschen Behörden 150 Millionen Euro, um einen Schlusspunkt unter Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu setzen. Dies sei das Ergebnis einer Einigung mit der Staatsanwaltschaft Düsseldorf mit Blick auf Ermittlungen gegen Mitarbeiter von Credit Suisse, teilte die Bank am Montag mit. Damit sei ein langwieriger und komplexer Rechtsstreit beendet worden.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hatte im März 2010 Ermittlungen gegen 1100 Kunden der Credit Suisse wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung sowie gegen Mitarbeiter der Schweizer Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung aufgenommen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten die Kunden insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in der Schweiz angelegt.

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